Markkleeberger Thesentür
"300 Thesen zum 300-jährigen Kirchenjubiläum"
In Anlehnung an Luthers Thesenanschlag 1517 starteten wir eine öffentliche Aktion:
den Aufruf an die Markkleeberger Stadtbevölkerung zum Anschlag eigener Thesen.
Ab dem 31. Oktober 2016, dem Reformationstag, fanden Bürgerinnen und Bürger vier Wochen lang an unterschiedlichen Orten der Stadt eine transportable Thesentür.
Hier waren Sie gefragt, sich einzumischen: Wie denken Sie über die Zukunft von Kirche und Gesellschaft in unserer Stadt und in unserem Land?
Tagesaktuell wurden die Thesen hier auf der Gemeinde-Website veröffentlicht. Nach dem Ende der Aktion haben wir die Thesen ausgewertet und konkrete Vorschläge je nach Zuständigkeit weitergereicht an den Landesbischof, die Landessynode, den Oberbürgermeister und unsere Volksvertreter in Landtag und Bundestag.
Ihren Abschluss fand die gelungene Aktion im Oktober 2017 beim offenen Gemeindeabend in der Diskussion mit OBM Karsten Schütze.
Kritisch, wertschätzend, mitunter humorvoll fielen die Forderungen und Wünsche zur Zukunft von Kirche und Gesellschaft in unserer Stadt aus und auf diese Weise ging Oberbürgermeister Karsten Schütze auch darauf ein. Er nahm sich Anfang Oktober 2017 bei einem offenen Abend der Martin-Luther-Kirchgemeinde die Zeit, 45 Thesen zu kommentieren und jede vertretene Meinung zu reflektieren.
Schütze betonte, die Auswertung der auf die Kommune bezogenen Wünsche sei ihm ein wichtiges Anliegen. Die Thesen leitete er zudem weiter an alle Stadträte. Beim Gesprächsabend im Gemeindezentrum Mitte nutzten etliche Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit zur Nachfrage und Diskussion. Dabei ging Schütze auch auf das Leitbild der Stadt ein. Das Fazit zur transportablen Thesentür: „Eine tolle Aktion!“.
Die gesammelten Thesen können Sie hier lesen:
Thesen politischer Art: Kommunal
Thesen politischer Art: Land & Bund
Ihre These finden Sie in dieser Sammlung, wenn Sie folgende Regeln eingehalten haben:
- Die These soll Reformvorschläge für Gesellschaft und Kirche zur Beseitigung von Missständen heute vorschlagen.
- Die These darf die Menschenwürde nicht verletzen und nicht zu Hass und Gewalt aufrufen.
- Die These soll kurz und prägnant formuliert sein: keine Erläuterungen.
- Der Thesenschreiber unterzeichnet mit seinem Namen oder einem Kürzel und erklärt sich mit der Veröffentlichung seiner These bereit.
Uns interessiert Ihre Meinung -
senden Sie uns Ihre Anregung!